Das am 21.08.2013 durch den Schiedsrichter in der 92. Minuten abgebrochene Bezirksligaspiel zwischen dem FC Kirnbach und dem SV Freistett wird mit 4:2 für den FC Kirnbach gewertet.
Zu dieser Entscheidung kam die Spruchkammer des Bezirks II – Offenburg – nach Prüfung der Stellungnahmen des Schiedsrichters sowie der beiden beteiligten Vereine.
Begründet wurde dies damit, dass die Vorkommnisse in dieser Situation keinen Spielabbruch rechtfertigen und der Schiedsrichter die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Beruhigung der Situation nicht konsequent umgesetzt hat. Somit wurde die starke sportliche Leistung der der Mannschaft an diesem Abend doch noch honoriert.
Dennoch haben die Vorkommnisse rund um das Spiel erhebliche Konsequenzen. Neben der Geldstrafe von insgesamt 325 € wird der Verein bei zwei Heimspielen unter Verbandsaufsicht gestellt.
Unser Ehrenvorsitzender Matthias Buchholz hat es sehr gut auf den Punkt gebracht, was nun zu tun ist:
„Hier müssen wir alle entsprechend einwirken, und auch an die Vorbildfunktion der "Älteren" oder "Erwachsenen" gegenüber den vielen Kindern, die Gott sei Dank bei uns auf dem Sportplatz sind, appellieren, die mit solchen Dingen bei uns auf dem Sportplatz nicht konfrontiert werden dürfen.
Wie auch die Spruchkammer schreibt, gehören Emotionen auf den Sportplatz. Diese sollten aber zielgerichtet nur zur Unterstützung unserer Mannschaft dienen, und nicht sich gegen die Spieler bzw. den Anhang des Gastvereines. Wir alle möchte doch, dass der FC Kirnbach auch noch in Jahren als der Verein gesehen wird, der tolerant und auch vielleicht ein wenig anderst (im positiven Sinne) gegenüber dem Gastverein und den Verantwortliche im Bezirk sich zeigt.“