DJK Offenburg — SG- Kirnbach-Schiltach-Hornberg 0:7 (0:1)
Nach der bitteren Heimniederlage zum Saisonauftakt in der Kreisliga A gegen den kämpferisch starken Gast aus Oberwolfach, wollte man beim ersten Auswärtsspiel gegen die DjK Offenburg die ersten drei Punkte einsammeln. Nach der Niederlage im Pokal vor zwei Wochen an selber Stelle hatte man sowieso noch eine Rechnung offen.
Im Vergleich zum Spiel gegen Oberwolfach musste wieder auf einigen Positionen gewechselt werden. Im Gegensatz zum letzten Jahr ist der Kader jedoch deutlich breiter besetzt, wodurch die Ausfälle qualitativ und quantitativ ersetzt werden konnten. Da die Spielweise des Gegners aus dem Pokal noch bekannt war, konnte die Mannschaft entsprechend darauf eingestellt werden. Und auch das sonst eher ungeliebte große Spielfeld konnte zum eigenen Vorteil genutzt werden.
Durch frühes Angreifen konnte der Gegner immer wieder in Bedrängnis gebracht werden bzw. über die Außenbahnen überspielt werden. Aus solch einer Situation resultierte auch das frühe 0:1 durch Elena Kiefer.
In der Folge konnte sich die Mannschaft viele ähnliche Chancen erarbeiten, welche leider nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Erfreulicherweise konnte die Defensivreihe nahezu alle Bemühungen des Gegners abfangen und ließ keine nennenswerte Aktion des Gegners zu.
Gegen Ende der 1. Halbzeit musste der Gegner 2 verletze Spielerinnen vom Platz nehmen, wobei keine Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen. Durch eine zeitgleiche Verletzung von Lisanne Leonhardt ging es mit 9 gegen 10 Spielerinnen in die Pause.
Mit einer wieder komplettierten Mannschaft gegen zahlenmäßig mit 9 bzw. später wieder 10 unterlegenen Gastgebern konnte die Mannschaft nach vorne befreit aufspielen und auch die Treffer 2 bis 7 durch Juliana Kühn, Lea Wernet und 4 x Elena Kiefer erzielen. Weitere Treffer wurden durch über ein Dutzend Abseitspfiffe des Schiedsrichters verhindert.
Trotz der ungewöhnlich vereinfachten Umstände zeigte die Mannschaft eine super Leistung und ging vor allem aufgrund der ersten Halbzeit, in der lediglich das Toreschießen vergessen wurde, als verdienter Sieger vom Platz.
Text: Nina Drewniok