Auch wenn es im Innern des Clubhauses in Kirnbach noch einiges im Argen liegt, erstrahlt zumindest die Fassade in neuem Glanz. Möglich gemacht haben dies 12 Helfer aus dem Verein, die in ca. 4 Wochen in unter-schiedlichen Arbeitsgruppen ca. 120 Stunden ihrer Freizeit investiert haben.
Dabei hat der FC Kirnbach 1956 e.V. nicht nur daran gedacht, bestehende Schäden zu beseitigen sondern auch zukünftige Schäden zu vermeiden. Daher wurde an einer Stirnseite das Fundament freigelegt und Bitumen aufgetragen sowie eine Noppenfolie angebracht, um das weitere Eindringen von Erdfeuchte in das Mauerwerk zu unterbinden.
Nachdem dieses Bauloch wieder geschlossen bzw. mit Kies aufgefüllt worden war, konnte ein Gerüst aufgestellt werden. Dadurch war es mögliche alle schadhafte Stellen am Putz auszubessern. An der Regenseite wurde der Grünspan zuerst mit einem Hochdruckreiniger und anschließend mit einem Desinfektionsmittel bekämpft. Ebenso wurden Fenster- und Türrahmen sowie die am Gebäude befindlichen Metallgitter geschliffen und, so weit erforderlich, grundiert.
Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen waren, konnten die Maler loslegen. Alle weißen Gebäudeteile erhielten wieder einen weißen Anstrich, wozu an manchen Stellen bis zu dreimal Farbe aufgetragen werden musste. Die bisher rote untere Hälfte des Gebäudes hat, den Vereinsfarben schwarz weiß entsprechend, einen anthrazitfarbenen Anstrich bekommen. Als i-Tüpfelchen wurden an verschiedenen Stellen noch Vereinswappen auf die Fassade gezeichnet.
Möglich wurde die ganze Aktion auch deshalb, weil die Stadt als Eigentümer des Gebäudes kurzfristig Geld für die erforderlichen Materialien zur Verfügung stellen konnte. Bürgermeister Geppert zeigte sich von dem Ergebnis beeindruckt und wird sich im Rahmen des Heimspiels am 09.10.2016 persönlich bei den fleißigen Helfern bedanken.
Die Fassade ist nur der Anfang der schon lange überfälligen Sanierungsmaßnahmen. Die Vereinsführung hat der Stadtverwaltung inzwischen ein Konzept vorgelegt, in welchen Arbeitsschritten pro Jahr sie die Sanierung des Gebäudes umsetzen möchte. Das Konzept reicht bis in das Jahr 2020 und beinhaltet Maßnahmen von der Trockenlegung des Kellers über neue Fenster bis zur Sanierung und Isolierung des Dachs.
Eine chronologische Auflistung der Arbeitsschritte finden Sie unter
